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»Schiffsmakler
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Tätigkeit
Schiffsmakler/innen vermitteln Frachtverträge und wickeln die zugehörigen Formalitäten bei Hafenbehörden sowie dem Zoll ab. Sie arbeiten in Schiffsmaklerbüros und -agenturen sowie im Auftrag von Reedereien.
Zugang
Für eine Anstellung als Schiffsmakler sollte ein Bewerber über eine kaufmännische Ausbildung, am Besten im Bereich Schifffahrt, verfügen. Dabei erfolgt der Berufseinstieg meist entweder über eine Laufbahn als Makler oder als Schifffahrtskaufmann in der Linienfahrt oder der Trampfahrt.
Aufgaben
In aller Regel spezialisieren sich Schiffsmakler auf bestimmte Bereiche aus einer ganzen Reihe von Vermittlungs- und Vertretungsaufgaben. Handels- oder Befrachtungsmakler/innen vermitteln Frachtverträge, sind also das Bindeglied zwischen den Schiffsbetreibern, die Laderaum zur Verfügung stellen und den Unternehmen, die Waren zu transportieren haben. Überdies wickeln sie für ihre Klienten auch den Kauf und Verkauf ganzes Schiffe ab. Klarierungsagenten bzw -agentinnen übernehmen Aufgaben für Reedereien, zuvorderst erledigen sie die Formalitäten beim Ein- und Auslaufen eines Schiffes mit den Hafenbehörden und dem Zoll. Sie bestellen Lotsen bzw. Lotsinnen, Schlepper/innen und Festmacher/innen, vermitteln Liegeplätze und wickeln die Hafenkosten ab, so dass das Schiff in den Hafen einlaufen und dort anlegen kann. Darüber hinaus veranlassen sie Lade- oder Löscharbeiten. Schließlich sorgen sie auch für die Ladungsakquise und Buchungen für den beauftragenden Reeder.
Kompetenzen
Die für andere Maklerberufe notwendigen Kompetenzen sind auch für Schiffsmakler von Bedeutung. Kalkulation, Kundenbetreuung und -akquise und eine fundierte Kenntnis der herrschenden Rechtsbestimmungen sind ebenso von Bedeutung wie spezifischere Kenntnis in Schiffsabfertigung und den Rahmenbedingungen für Schiffstransporte. Da sie im internationalen Transportwesen tätig sind, sind außerdem fundierte Englischkenntnisse ein Muss.
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