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»Fachkraft für Hafenlogistik
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Tätigkeit
Fachkräfte für Hafenlogistik sind für den Warenumschlag im Hafen zuständig. Sie kontrollieren die ein- und ausgehenden Ladungen, planen je nach Situation den Transport oder die Einlagerung der Güter und bearbeiten dabei die notwendigen Frachtpapiere.

Ausbildung
Die Ausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik ist der Nachfolgeberuf zum Seegueterkontrolleur. Die Verordnung über die Berufsausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik wurde im Jahr 2006 erlassen. Es handelt sich um einen bundesweit anerkannten Ausbildungsberuf. Die 3-jährige Ausbildung wird in Betrieben der Hafenwirtschaft angeboten.
Aufgaben
Kontrollieren ...
Häfen sind Umschlagplätze für Waren aus aller Welt: Ob Gewürze und Tee aus Südostasien, Holz aus Südamerika oder Elektrogeräte aus Japan - rund um die Uhr bringen Schiffe die verschiedensten Ladungen. Beladen, Entladen, Transportieren, Lagern - alles muss schnell gehen und präzise ablaufen, damit der Hafenbetrieb nicht ins Stocken gerät. Fachkräfte für Hafenlogistik sind Spezialisten dafür. Sie kontrollieren zum Beispiel die ein- und auslaufenden Schiffe auf vollzählige Ladung und ordentliche Frachtpapiere sowie die Ladung selbst auf Menge, Art, Beschaffenheit und Qualität. Ebenso überprüfen sie den Zustand von Containern oder Siegeln und reparieren beschädigte Verpackungen, kontrollieren die Sauberkeit der Schiffslagerräume und Verladeeinrichtungen.
... und Lagern
Außerdem organisieren Fachkräfte für Hafenlogistik den Weitertransport zum Lagerplatz und stellen geeignete Transportmittel bereit. Während der Lagerzeit beobachten und pflegen sie die Ware. Oft sind sie auch nachts und an Sonn- und Feiertagen im Dienst. Damit keine Unfälle passieren, müssen sie sich genau an die Sicherheitsvorschriften halten.
Perspektiven
Fachkräfte für Hafenlogistik finden sowohl in den Unternehmen Anstellung, welche die Waren umschlagen, als auch in den Kontrollbehörden der Häfen selbst. Sie können sich zum Beispiel auf die Arbeitsbereiche Ladungskontrolle, Warenkontrolle oder das Quartiermannsgewerbe, das heißt die Lagerung von Waren spezialisiern und unter Umständen auch als Gefahrgutbeauftragte tätig werden. Auch eine Anstellung als Feederkoordinator ist mit diesem Hintergrund denkbar. Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen entweder zum Meister der Lagerwirtschaft oder mit entsprechender Zugangsberechtigung in einem Hochschulstudium der Logistik.
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