Er muss in der Lage sein, für alle Arbeiten die den Werkstoffen entsprechenden Werkzeuge richtig einzusetzen. Hier wird viel von ihm verlangt, denn die Werkstoffe und die Arbeitsmethoden sind sehr unterschiedlich und vielseitig.
Ausbildung
Vorausetzungen:
gesund und kräftig, keine Allergien (arbeiten mit Lacken und Holzstaub)
gutes räumliches Vorstellungsvermögen
Formempfinden und das handwerkliche Können sollten über dem Durchschnitt liegen
Abschluß der Hauptschule
gut Noten in den Fächern Deutsch, Rechnen, Raumlehre und Zeichnen
Ausbildungsinhalte: (nicht vollständig)
Fertigkeiten in der Holzbearbeitung
Lagern, Pflegen und Auswählen von Hölzern
natürliches und künstliches Trocknen sowie Dämpfen und Biegen von Hölzern
Zuschneiden, Arbeiten mit Axt und Dechsel usw.
Fertigkeiten in der Metallbearbeitung
Lagern von Blechen und Profilen aus Schiffbaumetallen
Glühen, Schmieden, Walzen, Pressen, Richten
Trennen durch Sägen, Schneiden, Brennschneiden
Autogen- und Elektroschweißen, Hartlöten und Kleben usw.
Fertigkeiten in der Kunststoffverarbeitung
Einformen von Rümpfen, Aufbauten und anderen Bootsteilen aus faserverstärkten Kunststoffen
Anfertigen von Formen
allgem. Fertigkeiten
Anfertigen und Lesen von Zeichnungen
Anfertigen von Linienrissen für einfache Boote, von Schablonen und Modellen
Einbauen und Ausrichten von Motoren, Wellen und Ruderanlagen usw.
Ausbildungsdauer:
Die Ausbildung zum Bootsbauer in der Industrie dauert drei Jahre, im Handwerk dreieinhalb Jahre.